Schienensuizid (auch Eisenbahnsuizid oder Bahnsuizid) ist eine verkürzte Bezeichnung einer Form des Suizids, bei der sich das aktive Opfer vor einen fahrenden Zug der Eisenbahn wirft oder legt...Z.B. Rudolf Wilger, einer von vielen Lokführern, die zusammen mit ihren Familien durch verantwortungslose Selbstmörder ins Verderben gerissen wurden. All diesen unbekannten Lokführern zolle ich heute mein Bedauern, niemand anderen sonst. Ich werde heute kein Deutsches Fernsehen mehr schauen und keine Deutschen Webseiten mehr aufrufen. Die öffentliche Anteilnahme, die da einem berühmten Fußballspieler zuteil wird, finde ich zum Kotzen!
...Die Lokführer sind beim Schienensuizid als unmittelbare Augenzeugen erheblichen psychischen Schockwirkungen ausgesetzt: Meist erkennen sie die Suizidabsicht bereits aus weiter Entfernung, sind jedoch nicht in der Lage, den Zug rechtzeitig anzuhalten. Sie erleben so unmittelbar den Tod eines Menschen. Viele erleiden dabei einen psychischen Schock, der sie monate- und jahrelang beeinträchtigt. Bei verschiedenen Eisenbahnunternehmen gilt daher auch die Anweisung, betroffene Lokführer für den jeweiligen Arbeitstag zunächst vom Einsatz freizustellen und sie für eine Reihe von Tagen als arbeits- bzw. dienstunfähig einzustufen. Eine psychologische oder seelsorgerische Betreuung ist notwendig, um das erlebte Trauma zu verarbeiten. Dennoch ist nicht selten eine dauerhafte Arbeits-/Dienstunfähigkeit Folge eines solchen Ereignisses. In vielen Rettungsdienst-Bereichen wird der Lokführer standardmäßig von der Krisenintervention im Rettungsdienst zur Vermeidung einer posttraumatischen Belastungsstörung betreut. (Quelle)
2009-11-15
Schienensuizid
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Lieber Amstidammi, ich danke dir aus ganzem Herzen. Ich reiche das dem Bronski-Blog, wird zwar nixcht viel helfen, aber vielleicht denkt der eine oder die andere mal ein bißchen mehr darüber nach.
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